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Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)

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Der P\alter

P\alm 132

Ein Lied im höhern Chor. Gedencke HERR an Dauid / Vnd an alle \ein Leiden.
2 Der dem HERRN \chwur / Vnd gelobet dem Mechtigen Jacob. 2. Reg. 7.
3 Jch wil nicht in die Hütten meines Hau\es gehen / Noch mich auffs Lager meines bettes legen.
4 Jch wil meine augen nicht \chlaffen la\\en / Noch meine augenliede \chlummen.
5 Bis ich eine Stete finde fur den HERRN / Zur wonung dem Mechtigen Jacob.
6 Sihe / wir hören von jr (1) in Ephrata / Wir haben \ie funden auff dem felde des waldes.
7 Wir wöllen in \ein Wonunge gehen / Vnd anbeten fur \einem Fus\chemel.
8 HERR mach dich auff zu deiner Ruge / Du vnd die Lade deiner Macht (2). 2. Par. 6.
9 Deine Prie\ter las \ich kleiden mit Gerechtigkeit / Vnd deine Heiligen \ich frewen.
10 Nim nicht weg das Regiment deines Ge\albeten / Vmb deines knechts Dauids willen.
11 DEr HERR hat Dauid einen waren Eid ge\chworen / dauon wird er \ich nicht wenden / Jch wil dir auff deinen Stuel \etzen die Frucht deines Leibes. P\al. 89.; P\al. 110.
12 Werden deine Kinder meinen Bund halten / vnd mein Zeugnis / das ich \ie leren werde / So \ollen auch jre Kinder auff deinem Stuel \itzen ewiglich.
13 Denn der HERR hat Zion erwelet / Vnd hat lu\t da\elbs zu wonen.
14 Dis i\t meine Ruge ewiglich / Hie wil ich wonen / Denn es gefellet mir wol.
15 Jch wil jr Spei\e \egenen / Vnd jren Armen brots gnug geben.
16 Jre Prie\ter wil ich mit Heil kleiden / Vnd jre Heiligen \ollen frölich \ein.
17 Da\elbs \ol auffgehen das horn Dauid / Jch habe meinem Ge\albten eine Leuchte zugerichtet. Luc. 1.
18 Seine Feinde wil ich mit \chanden kleiden / Aber vber jm \ol blühen \eine Krone (3).


(1) Das i\t von der \elbigen Stete.
(2) Das i\t deiner Herr\chafft.