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Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)

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Der P\alter

P\alm 27

Ein P\alm Dauids. DER HERR i\t mein Liecht vnd mein Heil / Fur wem \olt ich mich fürchten? Der HERR i\t meines lebens Krafft / Fur wem \olt mir grawen?
2 Darumb \o die Bö\en / meine Wider\acher vnd Feinde / an mich wöllen mein flei\ch zu fre\\en / Mü\\en \ie anlauffen vnd fallen.
3 WEnn \ich \chon ein Heer wider mich legt / \o fürchtet \ich dennoch mein Hertz nicht / Wenn \ich Krieg wider mich erhebt / \o verla\\e ich mich auff Jn.
4 EJns bitte ich vom HERRN / das hette ich gerne / Das ich im Hau\e des HERRN / bleiben möge mein leben lang / Zu \chawen die \chöne Gottesdien\t des HERRN / vnd \einen Tempel zube\uchen.
5 DEnn er deckt mich in \einer Hütten zur bö\en zeit / Er verbirget mich heimlich in \einem Gezelt / Vnd erhöhet mich auff eim fel\en.
6 Vnd wird nu erhöhen mein Heubt / vber meine Feinde die vmb mich \ind / So wil ich in \einer Hütten Lob opffern / Jch wil \ingen vnd lob\agen dem HERRN.
7 HERR höre meine \tim wenn ich ruffe / Sey mir gnedig vnd erhöre mich.
8 MEin hertz helt dir fur dein Wort / Jr \olt mein Andlitz \üchen / Darumb \uche ich auch HERR dein Andlitz.
9 Verbirge dein Andlitz nicht fur mir / vnd ver\to\\e nicht im zorn deinen Knecht / Denn du bi\t meine Hülffe. Las mich nicht / vnd thu nicht von mir die Hand ab / Gott mein Heil.
10 Denn mein Vater vnd meine Mutter verla\\en mich / Aber der HERR nimpt mich auff.
11 HERR wei\e mir deinen Weg / vnd leite mich auff richtiger Ban / Vmb meiner Feinde willen.
12 Gib mich nicht in den willen meiner Feinde / Denn es \tehen fal\che Zeugen wider mich / vnd thun mir vnrecht on \chew.
13 JCh gleub aber doch / das ich \ehen werde / Das Gut des HERRN im Lande der Lebendigen (1).
14 HArre des HERRN / \ey getro\t vnd vnuerzagt / Vnd harre des HERRN.


(1) Das i\t / Den es wol gehet.

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