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Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)

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Der P\alter

P\alm 7

Die vn\chuld Dauids / dauon er \ang dem HERRN / Von wegen der wort des Moren / des Jeminiten.
2 AVff dich HERR trawe ich / mein Gott / Hilff mir von allen meinen Verfolgern / vnd errette mich.
3 Das \ie nicht wie Lewen meine Seele erha\\chen / Vnd zurei\\en / weil kein Erretter da i\t.
4 HERR mein Gott / Hab ich \olchs gethan / Vnd i\t vnrecht in meinen henden.
5 Hab ich bö\es vergolten / denen \o friedlich mit mir lebten / Oder die \o mir on vr\ach feind waren be\chedigt.
6 So verfolge mein Feind meine Seele vnd ergreiffe \ie / Vnd trette mein Leben zu boden / Vnd lege meine Ehre in den \taub / Sela.
7 Stehe auff HERR in deinem zorn / Erhebe dich vber den grim meiner Feinde / Vnd hilff mir wider in das Ampt / das du mir befolhen ha\t.
8 Das \ich die Leute wider zu dir \amlen / Vnd vmb der\elben willen kom wider empor.
9 Der HERR i\t Richter (1) vber die Leute / Richte mich HERR nach meiner gerechtigkeit vnd fromkeit.
10 Las der Gottlo\en bosheit ein ende werden / Vnd fördere die Gerechten / Denn du gerechter Gott prüfe\t hertzen vnd nieren.
11 MEin Schild i\t bey Gott / Der den fromen hertzen hilffet.
12 Gott i\t ein rechter Richter / Vnd ein Gott der teglich drewet.
13 Wil man \ich nicht bekeren / \o hat er \ein Schwert gewetzt / Vnd \einen Bogen ge\pannet / vnd zielet.
14 Vnd hat drauff gelegt tödlich Ge\chos / Seine Pfeile hat er zugericht zuuerderben.
15 Sihe / der hat Bö\es im \inn / mit Vnglück i\t er \chwanger / Er wird aber einen Feil geberen. Je\a. 59.; Hiob. 15.
16 Er hat eine Gruben gegraben vnd ausgefürt / Vnd i\t in die Gruben gefallen / die er gemacht hat.
17 Sein vnglück wird auff \einen Kopff komen / Vnd \ein freuel auff \eine Scheittel fallen.
18 Jch dancke dem HERRN vmb \einer gerechtigkeit willen / Vnd wil loben den Namen des HERRN des Allerhöhe\ten.


(1) Das i\t / Nicht ich noch jemand / \ondern Gott \elber allein regiert vber vns.

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