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Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)

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Der P\alter

P\alm 25

Ein P\alm Dauids. NAch dir HERR verlanget mich.
2 Mein Gott ich hoffe auff dich / Las mich nicht zu \chanden werden / Das \ich meine Feinde nicht frewen vber mich.
3 DEnn keiner wird zu \chanden / der dein harret / Aber zu \chanden mü\\en \ie werden / die lo\en (1) Verechter.
4 HERR zeige mir deine Wege / Vnd lere mich deine Steige.
5 Leite mich in deiner Warheit / vnd lere mich / Denn du bi\t der Gott der mir hilfft / Teglich harre ich dein.
6 GEdenck HERR an deine Barmhertzigkeit vnd an deine Güte / Die von der welt her gewe\en i\t.
7 Gedenck nicht der \ünde meiner Jugent / vnd meiner Vbertrettung / Gedenck aber mein nach deiner Barmhertzigkeit / vmb deiner Güte willen.
8 Der HERR i\t Gut vnd From / Darumb vnterwei\et er die Sünder auff dem wege.
9 Er leitet die Elenden recht / Vnd leret die Elenden \einen weg.
10 Die wege des HERRN \ind eitel Güte vnd Warheit / Denen die \einen Bund vnd Zeugnis halten.
11 VMb deines Namen willen HERR \ey gnedig meiner Mi\\ethat / Die da gros i\t.
12 Wer i\t der / der den HERRN fürchtet? Er wird jn vnterwei\en den be\ten weg.
13 Seine Seele wird im guten wonen / Vnd \ein Same wird das Land be\itzen.
14 Das Geheimnis des HERRN i\t vnter denen die jn füchten / Vnd \einen Bund le\\t er \ie wi\\en.
15 MEine augen \ehen \tets zu dem HERRN / Denn er wird meinen fus aus dem Netze zihen.
16 Wende dich zu mir / vnd \ey mir gnedig / Denn ich bin ein\am vnd elend.
17 Die ang\t meines hertzen i\t gros / Füre mich aus meinen Nöten.
18 Sihe an meinen jamer vnd elend / Vnd vergib mir alle meine \ünde.
19 Sihe / das meiner Feinde \o viel i\t / Vnd ha\\en mich aus freuel.
20 BEware meine Seele vnd errette mich / Las mich nicht zu \chanden werden / Denn ich trawe auff dich.
21 Schlecht vnd recht das behüte mich / Denn ich harre dein.
22 Gott erlö\e J\rael / Aus aller \einer not.


(1) Die gro\\e vnd doch nichtige vr\ache haben zu verachten. Als gewalt / kun\t / weisheit / reichthum.

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