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Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)

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Der P\alter

P\alm 19

Ein P\alm Dauids / vor zu \ingen.
2 DJe Himel erzelen die Ehre Gottes / Vnd die Fe\te verkündiget \einer Hende werck.
3 Ein Tag \agts dem andern / Vnd ein Nacht thuts kund der andern.
4 Es i\t kein Sprache noch Rede / Da man nicht jre \timme höre.
5 Jre Schnur gehet aus in alle Lande / Vnd jr Rede an der welt ende / Er hat der Sonnen eine Hütten in den \elben gemacht. Rom. 10.
6 Vnd die\elbe gehet her aus / wie ein Breutigam aus \einer Kamer / Vnd frewet \ich / wie ein Helt zu lauffen den weg.
7 Sie gehet auff an einem ende des Himels / vnd leufft vmb bis wider an das \elbe ende / Vnd bleibt nichts fur jrer hitze verborgen.
8 Das Ge\etz des HERRN i\t on wandel / Vnd erquickt die Seele. Das Zeugnis des HERRN i\t gewis / Vnd macht die Albern wei\e.
9 Die befelh des HERRN \ind richtig. Vnd erfrewen das hertz. Die Gebot des HERRN \ind lauter. Vnd erleuchten die augen.
10 Die Furcht des HERRN i\t rein vnd bleibt ewiglich / Die Rechte des HERRN \ind warhafftig / alle\ampt gerecht.
11 Sie \ind kö\tlicher denn Gold / vnd viel feines goldes / Sie \ind \ü\\er denn Honig vnd honig\eim.
12 Auch wird dein Knecht durch \ie erinnert / Vnd wer \ie helt / der hat gros Lohn.
13 WEr kan mercken / wie offt er feilet? Verzeihe mir die verborgen feile.
14 BEware auch deinen Knecht fur den Stoltzen / das \ie nicht vber mich herr\chen / So werde ich on wandel \ein / vnd vn\chüldig bleiben gro\\er mi\\ethat.
15 Las dir wolgefallen die rede meines mundes / Vnd das ge\prech meines hertzen fur dir. HERR mein Hort / Vnd mein Erlö\er.


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