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Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)

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Der P\alter

P\alm 64

Ein P\alm Dauids / vor zu \ingen.
2 HOre Gott meine \tim in meiner klage / Behüte mein Leben fur dem grau\amen Feinde.
3 Verbirge mich fur der \amlung der Bö\en / Fur dem hauffen der Vbeltheter.
4 Welche jre Zungen \cherffen wie ein \chwert / Die mit jren gifftigen worten zielen / wie mit Pfeilen.
5 Das \ie heimlich \chie\\en den Fromen / Plötzlich \chie\\en \ie auff jn on alle \chew.
6 Sie \ind küne mit jren bö\en an\chlegen / vnd \agen / wie \ie \tricke legen wöllen / Vnd \prechen / Wer kan \ie \ehen (1)?
7 Sie ertichten Schalckheit vnd haltens heimlich / Sind ver\chlagen vnd haben ge\chwinde Rencke.
8 ABer Gott wird \ie plötzlich \chie\\en / Das jnen wehe thun (2) wird.
9 Jr eigen Zungen wird \ie fellen / Das jr \potten wird wer \ie \ihet.
10 Vnd alle Men\chen die es \ehen / werden \agen / Das hat Gott gethan / vnd mercken / das \ein werck \ey.
11 DJE Gerechten werden \ich des HERRN frewen / vnd auff jn trawen / Vnd alle fromen Hertzen werden \ich des rhümen.


(1) Gott \ihet \ie \elbs nicht.
(2) Das \ie es fülen werden.

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