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Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)

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Der Prophet He\ekiel

Capitel 47

VND er füret mich wider zu der thür des Tempels / Vnd \ihe / da flos ein Wa\\er her aus vnter der \chwelle des Tempels / gegen morgen / Denn die thür des Tempels / was auch gegen morgen. Vnd das Wa\\er lieff an der rechten \eiten des Tempels / neben dem Altar hin / gegen mittag.
2 Vnd er füret mich auswendig zum Thor gegen mitternacht / vom eu\\ern Thor gegen morgen / vnd \ihe / das Wa\\er \prang er aus von der rechten \eiten.
3 VND der Man gieng er aus gegen morgen / vnd hatte die Me\\\chnur in der hand / vnd er mas tau\ent Ellen / vnd füret mich durchs Wa\\er / bis mirs an die Knöchel gieng.
4 Vnd mas abermal tau\ent ellen / vnd füret mich durchs Wa\\er / bis mirs an die Knie gieng. Vnd mas noch tau\ent ellen / vnd lies mich da durch gehen / bis es mir an die Lenden gieng.
5 Da mas er noch tau\ent ellen / vnd es ward \o tieff / das ich nicht mehr gründen kund / Denn das Wa\\er war zu hoch / das man drüber \chwimmen mu\te / vnd kundte es nicht gründen.
6 Vnd er \prach zu mir / Du Men\chenkind / das ha\tu ja ge\ehen. Vnd er füret mich wider zu rück am vfer des bachs /
7 Vnd \ihe / da \tunden \eer viel Bewme / am vfer auff beiden \eiten.
8 Vnd er \prach zu mir / Dis wa\\er / das da gegen morgen er aus fleu\\t / wird durchs Blachfeld flie\\en ins Meer / vnd von einem meer ins ander. Vnd wens dahin ins meer kompt / da \ollen die \elbige Wa\\er ge\und werden /
9 Ja alles was darin lebt vnd webt / da hin die\e Ströme komen / das \ol leben / Vnd \ol \eer viel Fi\\che haben / Vnd \ol alles ge\und werden vnd leben / wo die\er Strom hin kompt.
10 VND es werden die Fi\\cher an dem \elben \tehen / von EnGeddi / bis zu EnEglaim wird man die Fi\\chgarn auff\pannen. Denn es werden da\elbs \eer viel Fi\\che \ein / gleich wie im gro\\en Meer.
11 Aber die Teiche vnd Lachen daneben / werden nicht ge\und werden / \ondern ge\altzen bleiben.
12 VND an dem \elben Strom am vfer / auff beiden \eiten / werden allerley fruchtbare Bewme wach\en / vnd jre Bletter werden nicht verwelcken / noch jre Früchte verfaulen / vnd werden alle Monden newe Früchte bringen. Denn jr wa\\er fleu\\t aus dem Heiligthum / Jre Frucht wird zur Spei\e dienen / vnd jre bletter zur Ertzney.
13 SO \pricht der HErr HERR / Dis \ind die Grentze / nach der jr das Land \olt austeilen / den zwelff \temmen J\rael / Denn zwey teil gehören dem \tam Jo\eph.
14 Vnd jr \olts gleich austeilen / einem wie dem andern / Denn ich hab mein Hand auffgehaben / das Land ewern Vetern vnd euch zum Erbteil zugeben.
15 DJS i\t nu die Grentze des Landes gegen mitternacht / von dem gro\\en Meer an / von Hethlon / bis gen Zedad /
16 nemlich / Hemath / Berotha / Sibraim / die mit Dama\co vnd Hemath grentzen / vnd HazarTichon / die mit Haueran grentzet.
17 Das \ol die grentze \ein vom Meer an bis gen HazarEnon / Vnd Dama\cus vnd Hemath \ollen das ende \ein gegen Mitternacht.
18 ABer die Grentze gegen Morgen / \olt jr me\\en zwi\\chen Haueran vnd Dama\co / vnd zwi\\chen Gilead vnd zwi\\chen dem lande J\rael / am Jordan hinab / bis ans Meer gegen morgen. Das \ol die Grentze gegen morgen \ein.
19 ABer die grentze gegen Mittage / i\t von Thamar / bis ans Hadderwa\\er zu Cades / vnd gegen dem Wa\\er am gro\\en Meer. Das \ol die Grentze gegen Mittag \ein.
20 VND die Grentze gegen Abend / i\t vom gro\\en Meer an / \tracks bis gen Hemath. Das \ey die Grentze gegen abend.
21 AL\o \olt jr das Land austeilen / vnter die \temme J\rael.
22 Vnd wenn jr das Los werffet / das Land vnter euch zu teilen / So \olt jr die Frembdlinge / die bey euch wonen / vnd Kinder vnter euch zeugen / halten / gleich wie die Einheimi\chen vnter den kindern J\rael /
23 vnd \ollen auch jren Teil am Lande haben / ein jglicher vnter dem Stam / da bey er wonet / \pricht der HErr HERR.


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