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Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)

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Das ander Buch Samuel

Capitel 24

VND der zorn des HERRN ergrimmet aber mal wider J\rael / vnd reitzt Dauid vnter jnen / das er \prach / Gehe hin / zele J\rael vnd Juda.
2 Vnd der König \prach zu Joab \einem Feldheubtman / Gehe vmb her in allen \temmen J\rael / von Dan an bis gen BerSeba / vnd zele das volck / Das ich wi\\e wie viel \ein i\t.
3 Joab \prach zu dem König / Der HERR dein Gott thu zu die\em Volck / wie es jtzt i\t / noch hundert mal \o viel / das mein Herr der König \einer augen lu\t dran \ehe / Aber was hat mein Herr könig zu die\er \achen lu\t?
4 Aber des Königes wort gieng vor / wider Joab vnd die Heubtleute des Heeres. Al\o zoch Joab aus vnd die Heubtleute des Heers von dem Könige / das \ie das volck J\rael zeleten.
5 Vnd giengen vber den Jordan / vnd lagerten \ich zu Aroer zur rechten der Stad die im bach Gad ligt / vnd zu Jae\er.
6 Vnd kamen gen Gilead / vnd ins Niderland Had\i / vnd kamen gen DanJaan / vnd vmb Zidon her.
7 Vnd kamen zu der fe\ten \tad Tyro / vnd allen Stedten der Heuiter vnd Cananiter / vnd kamen hin aus an den mittag Juda gen Ber\eba /
8 Vnd zogen das gantze Land vmb / vnd kamen nach neun monden vnd zwenzig tagen gen Jeru\alem.
9 Vnd Joab gab dem Könige die Summa des volcks / das gezelet war / Vnd es war in J\rael acht hundert mal tau\ent \tarcker Man / die das Schwert auszogen / Vnd in Juda fünff hundert mal tau\ent Man.
10 VND das hertz \chlug Dauid / nach dem das volck gezelet war / Vnd Dauid \prach zum HERRN / Jch habe \chwerlich ge\ündigt / das ich das gethan habe / Vnd nu HERR / nim weg die mi\\ethat deines Knechts / Denn ich hab \eer thörlich gethan.
11 VND da Dauid des morgens auff\tund / kam des HERRN wort zu Gad dem Propheten Dauids Seher / vnd \prach /
12 Gehe hin vnd rede mit Dauid / So \pricht der HERR / Dreierley bringe ich zu dir / Erwele dir der eins / das ich dir thue.
13 GAD kam zu Dauid vnd \agts jm an / vnd \prach zu jm / Wiltu das \ieben jar Thewrung in dein Land kome? Oder das du drey monden fur deinen Wider\achern fliehen mü\\est / vnd \ie dich verfolgen? Oder das drey tage Pe\tilentz in deinem Lande \ey? So mercke nu vnd \ihe / was ich wider \agen \ol / dem / der mich ge\and hat.
14 Dauid \prach zu Gad / Es i\t mir fa\t ang\t / Aber las vns in die Hand des HERRN fallen (denn \eine Barmhertzigkeit i\t gros) Jch wil nicht in der Men\chenhand fallen.
15 Al\o lies der HERR Pe\tilentz in J\rael komen / von morgen an bis zur be\timpten zeit / das des Volcks \tarb / von Dan bis gen BerSeba / \iebenzig tau\ent Man. Eccl. 27.
16 VND da der Engel \eine hand aus\treckt vber Jeru\alem / das er \ie verderbet / Rewete es den HERRN vber dem vbel / vnd \prach zum Engel zu dem Verderber im volck / Es i\t gnug / las nu deine hand ab / Der Engel aber des HERRN war bey der tennen Arafna des Jebu\iters.
17 Dauid aber da er den Engel \ahe / der das Volck \chlug / \prach er zum HERRN / Sihe / Jch hab ge\ündiget / ich hab die mi\\ethat gethan / Was haben die\e Schaf gethan? Las deine Hand wider mich vnd meines Vaters hau\e \ein.
18 VND Gad kam zu Dauid zur\elben zeit / vnd \prach zu jm / Gehe hin auff / vnd richte dem HERRN einen Altar auff in der tennen Arafna des Jebu\iters.
19 Al\o gieng Dauid hin auff / wie Gad ge\agt vnd der HERR geboten hatte.
20 Vnd da Arafna \ich wandte / \ahe er den König mit \einen Knechten zu jm gehen / vnd bettet an auff \ein ange\icht zur erden /
21 vnd \prach / Warumb kompt mein Herr der König zu \einem knecht? Dauid \prach / Zu keuffen von dir die Tennen / vnd zu bawen dem HERRN einen Altar / das die Plage vom Volck auffhöre.
22 ABer Arafna \prach zu Dauid / Mein Herr der König neme vnd opffere wie es jm gefelt / Sihe / da i\t ein Rind zum Brandopffer vnd \chleuffen vnd ge\chirr vom och\en zu holtz /
23 Alles gab Arafna der König (1) / dem Könige / Vnd Arafna \prach zum König / Der HERR dein Gott las dich jm angenem \ein.
24 Aber der König \prach zu Arafna / Nicht al\o / \ondern ich wil dirs abkeuffen vmb \ein geld / Denn ich wil dem HERRN meinem Gott nicht Brandopffer thun das ich vmb \on\t habe. Al\o kaufft Dauid die Tenne vnd das Rind vmb funffzig \ekel Silbers /
25 Vnd bawete da\elbe\t dem HERRN einen Altar / vnd opfferte Brandopffer vnd Danckopffer. Vnd der HERR ward dem Land ver\ünet / vnd die Plage höret auff von dem volck J\rael. - Ende des Andern Buchs Samuel.


(1) Die\er Arafna wird der Jebu\iter König gewe\t \ein zu Jeru\alem / vnd hernach zu Gott bekeret / from vnd \elig worden / \ich des Königreichs verziehen vmb Gottes willen.

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