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Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)

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Das ander Buch Samuel

Capitel 9

VND Dauid \prach / J\t auch noch jemand vberblieben von dem hau\e Saul / das ich barmhertzigkeit an jm thu / vmb Jonathan willen?
2 Es war aber ein Knecht vom hau\e Saul / der hies Ziba / dem rieffen \ie zu Dauid / Vnd der König \prach zu jm / Bi\tu Ziba? Er \prach / Ja / dein knecht.
3 Der König \prach / J\t noch jemand vom hau\e Saul / das ich Gottes barmhertzigkeit an jm thu? Ziba \prach zum Könige / Es i\t noch da ein Son Jonathan lahm an fü\\en.
4 Der König \prach zu jm / Wo i\t er? Ziba \prach zum Könige / Sihe / er i\t zu Lodabar / im hau\e Machir des \ons Ammiel.
5 Da \andte der König Dauid hin / vnd lies jn holen von Lodabar / aus dem hau\e Machir des \ons Ammiel.
6 DA nu MephiBo\eth der \on Jonathan des \ons Saul zu Dauid kam / fiel er auff \ein ange\icht vnd betet an. Dauid aber \prach / MephiBo\eth. Er \prach / Hie bin ich dein knecht.
7 Dauid \prach zu jm / Fürchte dich nicht / denn ich wil barmhertzigkeit an dir thun / vmb Jonathan deines Vaters willen / vnd wil dir allen Acker deines vaters Saul widergeben / Du aber \olt teglich auff meinem Ti\ch das brot e\\en.
8 Er aber betet an / vnd \prach / Wer bin ich dein Knecht / das du dich wende\t zu einem todten Hunde / wie ich bin? 1. Reg. 18.
9 DA rieff der König Ziba dem knaben Saul / vnd \prach zu jm / Alles was Sauls gewe\en i\t vnd \eines gantzen Hau\es / hab ich dem Son deines Herrn gegeben.
10 So erbeite jm nu \einen Acker / du vnd deine Kinder vnd knechte / vnd bring es ein / das es deines Herrn \on brot \ey / das er \ich neere / Aber MephiBo\eth deines Herrn \on \ol teglich das brot e\\en auff meinem Ti\ch. Ziba aber hatte funffzehen Söne vnd zwenzig Knechte.
11 Vnd Ziba \prach zum Könige / Alles wie mein Herr der König \einem Knechte geboten hat / \o \ol \ein Knecht thun. Vnd MephiBo\eth e\\e auff meinem Ti\che / wie der Königs kinder eins.
12 Vnd MephiBo\eth hatte einen kleinen Son der hies Micha / Aber alles was im hau\e Ziba wonete / das dienete MephiBo\eth.
13 MephiBo\eth aber wonete zu Jeru\alem / Denn er a\\ teglich auff des Königs ti\ch / vnd hincket mit \einen beiden fü\\en.


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