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Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)

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Das ander Buch Samuel

Capitel 21

ES war auch eine Thewrung zu Dauids zeiten drey jar an einander / Vnd Dauid \ucht das ange\icht des HERRN. Vnd der HERR \prach / Vmb Sauls willen / vnd vmb des Bluthau\es willen / das er die Gibeoniter getödtet hat.
2 DA lies der König den Gibeonitern ruffen / vnd \prach zu jnen (Die Gibeoniter aber waren nicht von den kindern J\rael / \ondern vbrig von den Amoritern / Aber die kinder J\rael hatten jnen ge\chworen / vnd Saul \ucht \ie zu\chlahen in \einem eiuer / fur die kinder J\rael vnd Juda)
3 So \prach nu Dauid zu den Gibeonitern / Was \ol ich euch thun? vnd wo mit \ol ich \ünen / das jr dem Erbteil des HERRN \egenet. Jos. 9.
4 DJe Gibeoniter \prachen zu jm / Es i\t vns nicht vmb gold noch \ilber zu thun an Saul vnd \einem Hau\e / vnd i\t vns nicht zu thun vmb jemand zu tödten in J\rael. Er \prach / Was \precht jr denn / das ich euch thun \ol?
5 Sie \prachen zum Könige / Den Man der vns verterbet vnd zu nicht gemacht \ollen wir vertilgen / das jm nichts bleibe in allen grentzen J\rael.
6 Gebet vns \ieben Menner aus \einem Hau\e / das wir \ie auffhengen dem HERRN zu Gibea Sauls / des erweleten des HERRN. Der König \prach / Jch wil \ie geben.
7 ABer der König ver\chonet MephiBo\eth des \ons Jonathan / des \ons Saul / vmb des Eides willen des HERRN / der zwi\\chen jnen war / nemlich zwi\\chen Dauid vnd Jonathan dem \on Saul.
8 Aber die zween \öne Rizpa der tochter Aia / die \ie Saul geborn hatte / Armoni / vnd MephiBo\eth / Da zu die fünff \öne Michal der tochter Saul / die \ie dem Adriel geborn hatte / dem \on Bar\illai des Mahalothiters / nam der König
9 vnd gab \ie in die hand der Gibeoniter / Die hiengen \ie auff dem berge fur dem HERRN. Al\o fielen die\e \ieben auff ein mal / vnd \torben zur zeit der er\ten Erndten wenn die Ger\tenerndte angehet. Sup. 19.
10 DA nam Rizpa die tochter Aia einen \ack / vnd breitet jn auff den fels am anfang der Erndten / bis das wa\\er vom Himel vber \ie troff / vnd lies des tags die vogel des Himels nicht auff jnen rugen / noch des nachts die Thier des feldes.
11 VND es ward Dauid ange\agt / was Rizpa die tochter Aia Sauls kebsweib gethan hatte.
12 Vnd Dauid gieng hin vnd nam die gebeine Saul / vnd die gebeine Jonathan \eins Sons / von den Bürgern zu Gabes in Gilead (die \ie von der ga\\en Beth\an ge\tolen hatten / dahin \ie die Phili\ter gehenget hatten / zu der zeit / da die Phili\ter Saul \chlugen auff dem berge Gilboa)
13 vnd bracht \ie von dannen er auff / vnd \amleten \ie zuhauffen mit den gebeinen der gehengeten /
14 Vnd begruben die gebeine Sauls vnd \eines \ons Jonathan im lande BenJamin / zu Zela im grabe \eines vaters Kis / Vnd theten alles wie der König geboten hatte / Al\o ward Gott nach die\em Lande wider ver\ünet. 1. Reg. 31.
15 ES erhub \ich aber wider ein krieg von den Phili\tern wider J\rael / Vnd Dauid zoch hin ab vnd \eine Knechte mit jm / vnd \tritten wider die Phili\ter / Vnd Dauid ward müde.
16 Vnd Je\bi zu Nob (welcher war der kinder Rapha einer / vnd das gewicht \eines Spers war drey hundert gewicht ertz vnd hatte newe woffen) der gedacht Dauid zu\chlagen.
17 Aber Abi\ai der \on ZernJa halff jm / vnd \chlug den Phili\ter tod. Da \chwuren jm die menner Dauid / vnd \prachen / Du \olt nicht mehr mit vns ausziehen in den \treit / das nicht das Liecht in J\rael verle\\che.
18 DArnach erhub \ich noch ein Krieg zu Nob (1) mit den Phili\tern / Da \chlug Sibechai der Hu\athiter den Saph / welcher auch der kinder Rapha einer war.
19 VND es erhub \ich noch ein Krieg zu Gob mit den Phili\tern / Da \chlug Elhanan der \on Jaere Orgim ein Bethlehemiter den Goliath den Gethiter / welcher hatte einen Spies / des \tange war wie ein Weberbawm.
20 VND es erhub \ich noch ein Krieg zu Gath / Da war ein langer Man / der hatte \echs Finger an \einen henden / vnd \echs Zee an \einen fü\\en / das i\t vier vnd zwenzig an der zal / vnd er war auch geboren von Rapha.
21 Vnd da er J\rael hon\prach / \chlug jn Jonathan der \on Simea des bruders Dauid.
22 Die\e vier waren geboren dem Rapha zu Gath / vnd fielen durch die hand Dauid vnd \einer Knechte.


(1) Vel Gob.

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