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Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)

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Das ander Buch der Könige

Capitel 22

JO\ia war acht jar alt / da er könig ward / vnd regierte ein vnd drei\\ig jar zu Jeru\alem / Seine Mutter hies Jedida eine tochter Adaia von Bazkath.
2 Vnd thet das dem HERRN wolgefiel / vnd wandelt in allem wege \eines vaters Dauids / vnd weich nicht weder zur rechten noch zur lincken.
3 VND im achzehenden jar des königs Jo\ia / \andte der König hin Saphan den \on Azalja / des \ons Me\ulam den Schreiber / in das Haus des HERRN / vnd \prach.
4 Gehe hin auff zu dem Hohenprie\ter Hilkia / das man jnen gebe das Geld / das zum Hau\e des HERRN gebracht i\t / das die Hüter an der \chwelle ge\amlet haben vom Volck /
5 Das \ie es geben den Erbeitern / die be\tellet \ind im Hau\e des HERRN vnd gebens den Erbeitern am Hau\e des HERRN / das \ie be\\ern / was bawfellig i\t am Hau\e /
6 nemlich / den Zimmerleuten / vnd Bawleuten / vnd Meurern / vnd die da Holtz vnd gehawen Stein keuffen \ollen / das Haus zu be\\ern.
7 Doch das man keine rechnung von jnen neme vom geld / das vnter jre hand gethan wird / \ondern das \ie es auff glauben handeln. Sup. 12.
8 VND der Hoheprie\ter Hilkia \prach zu dem Schreiber Saphan / Jch habe das Ge\etzbuch gefunden im Hau\e des HERRN. Vnd Hilkia gab das buch Saphan / das ers le\e.
9 Vnd Saphan der Schreiber brachts dem Könige / vnd \agts jm wider / vnd \prach / Deine knechte haben das Geld zu\amen ge\toppelt / das im Hau\e gefunden i\t / vnd habens den Erbeitern gegeben / die be\tellet \ind am Hau\e des HERRN.
10 Auch \agt Saphan der Schreiber dem Könige / vnd \prach / Hilkia der Prie\ter gab mir ein Buch / Vnd Saphan la\e es fur dem Könige.
11 DA aber der König höret die wort im Ge\etzbuch / zureis er \eine Kleider.
12 Vnd der König gebot Hilkia dem Prie\ter / vnd Ahikam dem \on Saphan / vnd Achbor dem \on Michaja / vnd Saphan dem Schreiber / vnd A\aja dem knecht des Königs / vnd \prach /
13 Gehet hin / vnd fraget den HERRN fur mich / fur das Volck / vnd fur gantz Juda / vmb die wort die\es Buchs das gefunden i\t / Denn es i\t ein gro\\er grim des HERRN der vber vns entbrand i\t / Darumb / das vn\er Veter nicht gehorcht haben den worten die\es Buchs das \ie theten alles was drinnen ge\chrieben i\t.
14 DA gieng hin Hilkia der Prie\ter / Ahikam / Achbor / Saphan / vnd A\aja / zu der Prophetin Hulda / dem weibe Sallum des \ons Thikwa / des \ons Harham / des Hüters der kleider / vnd \ie wonet zu Jeru\alem im andern teil / vnd \ie redeten mit jr.
15 Sie aber \prach zu jnen / \o \pricht der HERR der Gott J\rael / Sagt dem Man der euch zu mir ge\and hat /
16 \o \pricht der HERR. Sihe / Jch wil vnglück vber die\e Stete vnd jre Einwoner bringen / alle wort des Ge\etzs / die der könig Juda hat la\\en le\en.
17 Darumb / das \ie mich verla\\en / vnd andern Göttern gereuchert haben / das \ie mich erzürneten mit allen wercken jrer hende / Darumb wird mein grim \ich wider die\e Stete an zünden / vnd nicht ausgele\\chet werden.
18 ABer dem könig Juda / der euch ge\and hat den HERRN zufragen / \olt jr \o \agen / \o \pricht der HERR der Gott J\rael /
19 Darumb / das dein hertz erweicht i\t vber den worten die du gehöret ha\t / vnd ha\t dich gedemütiget fur dem HERRN / da du horte\t / was ich geredt habe wider die\e Stete vnd jre Einwoner / das \ie \ollen ein verwü\tung vnd fluch \ein / vnd ha\t deine Kleider zuri\\en / vnd ha\t geweinet fur mir / So hab ichs auch erhöret / \pricht der HERR.
20 Darumb wil ich dich zu deinen Vetern \amlen / das du mit frieden in dein Grab ver\amle\t werde\t / vnd deine augen nicht \ehen alle das Vnglück / das ich vber die\e \tete bringen wil. Vnd \ie \agten es dem Könige wider.


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