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Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)

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Das ander Buch der Chronica

Capitel 20

NAch die\em kamen die kinder Moab / die kinder Ammon / vnd mit jnen von den Amunim wider Jo\aphat zu \treiten.
2 Vnd man kam vnd \agets Jo\aphat an / vnd \prach / Es kompt wider dich eine gro\\e menge von jen\eid dem Meer / von Syrien / vnd \ihe / \ie \ind zu Hazezon-Thamar / das i\t Engeddi.
3 Jo\aphat aber furchte \ich / vnd \tellet \ein ange\icht zu \uchen den HERRN / vnd lies eine Fa\ten ausruffen vnter gantz Juda.
4 Vnd Juda kam zu\amen / den HERRN zu \uchen / Auch kamen aus allen \tedten Juda den HERRN zu \uchen.
5 Vnd Jo\aphat trat vnter die gemeine Juda vnd Jeru\alem im Hau\e des HERRN fur dem newen Hofe /
6 vnd \prach. HERR vn\er veter Gott / bi\tu nicht Gott im Himel / vnd Herr\cher in allen Königreichen der Heiden? Vnd in deiner Hand i\t krafft vnd macht / vnd i\t niemand der wider dich \tehen müge.
7 Ha\tu vn\er Gott nicht die Einwoner die\es Lands vertrieben fur deinem volck J\rael / vnd ha\t es gegeben dem \amen Abraham deines Liebhabers ewiglich /
8 das \ie drinnen gewonet / vnd dir ein Heiligthumb zu deinem Namen drinnen gebawet haben / vnd ge\agt /
9 Wenn ein Vnglück / Schwert / Straffe / Pe\tilentz / oder Thewrung vber vns kompt / Sollen wir \tehen fur die\em Hau\e fur dir (Denn dein Name i\t in die\em Hau\e) vnd \chreien zu dir in vn\er not / So wolte\tu hören vnd helffen?
10 NV \ihe / Die kinder Ammon / Moab / vnd die vom gebirge Seir / vber welche du die kinder J\rael nicht ziehen lie\\est / da \ie aus Egyptenland zogen / Sondern mu\ten von jnen weichen / vnd \ie nicht vertilgen /
11 Vnd \ihe / Sie la\\en vns des entgelten / vnd komen vns aus zu \to\\en aus deinem Erbe / das du vns ha\t eingegeben.
12 Vn\er Gott wiltu \ie nicht richten? Denn in vns i\t nicht krafft gegen die\em gro\\en Hauffen / der wider vns kompt. Wir wi\\en nicht was wir thun \ollen / Sondern vn\er augen \ehen nach dir.
13 Vnd das gantze Juda \tund fur dem HERRN / mit jren Kindern / Weibern vnd Sönen. Deut. 2.
14 ABer auff Jeha\iel den \on Zacharja / des \ons Benaja / des \ons Jehiel / des \ons Mathanja den Leuiten / aus den kindern A\\aph / kam der Gei\t des HERRN mitten in die Gemeine /
15 vnd \prach / Mercket auff gantz Juda vnd jr einwoner zu Jeru\alem / vnd der könig Jo\aphat / \o \pricht der HERR zu euch / Jr \olt euch nicht fürchten noch zagen fur die\em gro\\en Hauffen / Denn jr \treitet nicht / \ondern Gott.
16 Morgen \olt jr zu jnen hinab ziehen / Vnd \ihe / \ie ziehen an Ziz er auff / vnd jr werdet an \ie treffen am \chilff im Bach fur der wü\ten Jeruel.
17 Denn jr werdet nicht \treiten in die\er \achen / Trettet nur hin / vnd \tehet / vnd \ehet das Heil des HERRN / der mit euch i\t. Juda vnd Jeru\alem fürchtet euch nicht / vnd zaget nicht / morgen ziehet aus wider \ie / Der HERR i\t mit euch.
18 DA beuget \ich Jo\aphat mit \einem andlitz zur erden / vnd gantz Juda / vnd die einwoner zu Jeru\alem fielen fur den HERRN / vnd beten den HERRN an.
19 Vnd die Leuiten aus den kindern der Kahathiter / vnd aus den kindern der Korhiter machten \ich auff zu loben den HERRN den Gott J\rael mit gro\\em ge\chrey gen Himel.
20 VND \ie machten \ich des morgens früe auff vnd zogen aus zur wü\ten Thekoa. Vnd da \ie auszogen / \tund Jo\aphat / vnd \prach / Höret mir zu Juda / vnd jr einwoner zu Jeru\alem / Gleubt an den HERRN ewren Gott / \o werdet jr \icher \ein / vnd gleubt \einen Propheten / \o werdet jr glück haben.
21 Vnd er vnterwei\et das Volck / vnd \tellet die Senger dem HERRN / das \ie lobeten in heiligem Schmuck / vnd fur den Gerü\ten her zögen / vnd \prechen / Dancket dem HERRN / Denn \eine Barmhertzigkeit weret ewiglich.
22 VND da \ie anfiengen mit dancken vnd loben / lies der HERR den Hinderhalt / der wider Juda komen war / vber die kinder Ammon / Moab vnd die vom gebirge Seir / komen / vnd \chlugen \ie.
23 Da \tunden die kinder Ammon vnd Moab wider die vom gebirge Seir / \ie zu verbannen vnd zu vertilgen. Vnd da \ie die vom gebirge Seir hatten alle auffgerieben / halff einer dem andern / das \ie \ich auch verderbeten.
24 DA aber Juda gen Mizpe kam an der wü\ten / wandten \ie \ich gegen den Hauffen / vnd \ihe / da lagen die todten Leichnam auff der erden / das keiner entrunnen war.
25 Vnd Jo\aphat kam mit \einem volck jren Raub aus zu teilen / vnd funden vnter jnen \o viel Güter vnd Kleider / vnd kö\tlich Geretes / vnd entwandtens jnen / das auch nicht zu tragen war / Vnd teileten drey tage den Raub aus / denn es war \ein viel.
26 Am vierden tage aber kamen \ie zu\amen im Lobetal / denn da\elbs lobeten \ie den HERRN / da her hei\\t die \tete Lobetal / bis auff die\en tag.
27 AL\o keret jederman von Juda vnd Jeru\alem widerumb / vnd Jo\aphat an der \pitzen / das \ie gen Jeru\alem zogen mit freuden / Denn der HERR hat jnen eine freude gegeben an jren Feinden.
28 Vnd zogen gen Jeru\alem ein mit P\altern / Harffen vnd Drometen zum Hau\e des HERRN.
29 Vnd die furcht Gottes kam vber alle Königreich in Landen / da \ie höreten / das der HERR wider die feinde J\rael ge\tritten hatte.
30 Al\o war das Königreich Jo\aphat \tille / vnd Gott gab jm ruge vmbher.
31 VND Jo\aphat regierte vber Juda / vnd war fünff vnd drei\\ig jar alt / da er König ward / vnd regierte fünff vnd zwenzig jar zu Jeru\alem / Seine mutter hies A\uba / eine tochter Silhi.
32 Vnd er wandelt in dem wege \eins vaters A\\a / vnd lies nicht dauon / das er thet was dem HERRN wol gefiel /
33 On die Höhen wurden nicht abgethan / Denn das Volck hatte \ein hertz noch nicht ge\chickt zu dem Gott jrer veter.
34 Was aber mehr von Jo\aphat zu \agen i\t / beide das er\te vnd das letzte / Sihe / das i\t ge\chrieben in den ge\chichten Jehu / des \ons Hanani / die er auffgezeichent hat ins Buch der könige J\rael.
35 DARnach vereiniget \ich Jo\aphat der könig Juda mit Aha\ja dem könige J\rael / welcher war Gottlos mit \einem thun.
36 Vnd er vereiniget \ich mit jm Schiffe zu machen / das \ie auffs Meer füren / vnd \ie machten die \chiff zu EzeonGaber.
37 Aber Elie\er der \on Dodaua von Mare\a weis\aget wider Jo\aphat / vnd \prach / Darumb das du dich mit Aha\ja vereiniget ha\t / hat der HERR deine werck zuri\\en / Vnd die Schiff worden zubrochen vnd mochten nicht auffs Meer fahren.


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