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Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)

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Das er\te Buch der Könige

Capitel 5

VND Hiram der könig zu Tyro \andte \eine knechte zu Salomo / denn er hatte gehöret / das \ie jn zum Könige ge\albet hatten an \eins Vaters \tat / Denn Hiram liebte Dauid \ein leben lang.
2 VND Salomo \andte zu Hiram vnd lies jm \agen /
3 Du wei\\est / das mein vater Dauid nicht kundte bawen ein Haus dem Namen des HERRN \eines Gottes / vmb des Kriegs willen / der vmb jn her war / Bis \ie der HERR vnter \einer fus\olen gab.
4 Nu aber hat mir der HERR mein Gott ruge gegeben vmbher / das kein Wider\acher / noch bö\e hindernis mehr i\t.
5 Sihe / \o hab ich gedacht ein Haus zu bawen dem Namen des HERRN meines Gottes / wie der HERR geredt hat zu meinem vater Dauid / vnd ge\agt / Dein Son / den ich an deine \tat \etzen werde / auff deinen Stuel / der \ol meinem Namen ein Haus bawen.
6 So befilh nu / das man mir Cedern aus Libanon hawe / vnd das deine knechte mit meinen knechten \eien / Vnd das Lohn deiner knechte wil ich dir geben alles wie du \age\t / Denn du wei\\est / das bey vns niemand i\t / der holtz zu hawen wi\\e wie die Zidonier.
7 DA Hiram aber höret die wort Salomo / frewet er \ich hoch / vnd \prach / Gelobet \ey der HERR heute / der Dauid einen wei\en Son gegeben hat vber dis gro\\e Volck.
8 Vnd Hiram \andte zu Salomo vnd lies jm \agen / Jch habe gehöret / was du zu mir ge\and ha\t / Jch wil thun nach alle deinem beger / mit Cedern vnd tennen holtz.
9 Meine knechte \ollen \ie von Libanon hin ab bringen ans Meer / vnd wil \ie in Flö\\en legen la\\en auff dem meer / bis an den Ort / den du mir wir\t an\agen la\\en / vnd wil \ie da\elbs abbinden / vnd du \olts holen la\\en. Aber du \olt auch mein beger thun / vnd Spei\e geben meinem Ge\inde.
10 AL\o gab Hiram Salomo Cedern vnd tennen holtz nach alle \einem beger.
11 Salomo aber gab Hiram zwenzig tau\ent Cor weitzen zu e\\en fur \ein Ge\inde / vnd zwenzig Cor ge\tos\en öles / Solchs gab Salomo jerlich dem Hiram.
12 Vnd der HERR gab Salomo Weisheit / wie er jm geredt hatte / Vnd war friede zwi\\chen Hiram vnd Salomo / vnd \ie machten beide einen Bund mit ein ander.
13 VND Salomo legt einen anzal auff gantzes J\rael / vnd der anzal war drei\\ig tau\ent Man.
14 Vnd \andte \ie auff den Libanon / ja einen monden zehen tau\ent / das \ie einen monden auff dem Libanon waren / vnd zween monden da heime / Vnd Adoniram war vber \olchen anzal.
15 VND Salomo hatte \iebenzig tau\ent die la\t trugen / vnd achzig tau\ent die da zimmerten auff dem berge /
16 On die öber\ten Amptleute Salomo / die vber das werck ge\etzt waren / nemlich / drey tau\ent vnd drey hundert / welche vber das Volck herr\cheten / das da am werck erbeitet.
17 Vnd der König gebot / das \ie gro\\e vnd kö\tliche Steine ausbrechen / nemlich gehawene Steine zum grund des Hau\es.
18 Vnd die Bawleute Salomo vnd die Bawleute Hiram / vnd die Giblim hieben aus / vnd bereiten zu Holtz vnd Steine zu bawen das Haus.


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