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Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)

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Das er\te Buch der Chronica

Capitel 19

VND nach die\em \tarb Nahas der könig der kinder Ammon / vnd \ein Son ward König an \eine \tat.
2 Da gedacht Dauid / Jch wil barmhertzigkeit thun an Hanon dem \on Nahas / Denn \ein Vater hat an mir barmhertzigkeit gethan. Vnd \andte Boten hin / jn zu trö\ten vber \einen vater. 2. Reg. 10. Vnd da die knecht Dauid ins Land der kinder Ammon kamen zu Hanon jn zu trö\ten /
3 \prachen die Für\ten der kinder Ammon zu Hanon / Mein\tu das Dauid deinen Vater ehre fur deinen augen / das er Trö\ter zu dir ge\and hat? Ja \eine Knechte \ind komen zu dir / zu for\chen vnd vmb zu keren (1) vnd zuuerkund\chaffen das Land.
4 Da nam Hanon die knechte Dauid vnd be\chore \ie / vnd \chneit jre Kleider halb ab bis an die Lenden / vnd lies \ie gehen.
5 Vnd \ie giengen weg vnd lie\\ens Dauid an\agen durch Menner / Er aber \andte jnen entgegen (Denn die Menner waren \eer ge\chendet) vnd der König \prach Bleibt zu Jeriho / bis ewr Bart wach\e / So kompt denn wider.
6 DA aber die kinder Ammon \ahen / das \ie \tuncken fur Dauid / \andten \ie hin beide Hanon / vnd die kinder Ammon tau\ent Centner \ilbers / Wagen vnd Reuter zu dingen aus Me\opotamia / aus Maecha vnd aus Zoba /
7 vnd dingeten zwey vnd drei\\ig tau\ent Wagen / vnd den könig Maecha mit \einem volck. Da kamen vnd lagerten \ich fur Medba / Vnd die kinder Ammon \amleten \ich auch aus jren Stedten vnd kamen zum \treit.
8 Da das Dauid höret / \andte er hin Joab mit dem gantzen Heer der Helden.
9 Die kinder Ammon aber waren ausgezogen / vnd rü\teten \ich zum \treit fur der Stadthor / Die Könige aber die komen waren / hielten im felde be\onders.
10 DA nu Joab \ahe / das fornen vnd hinder jm \treit wider jn war / erwelet er aus aller jungen Man\chafft in J\rael / vnd rü\tetet \ich gegen die Syrer.
11 Das vbrige volck aber thet er vnter die hand Abi\ai \eines bruders / das \ie \ich rü\teten wider die kinder Ammon /
12 vnd \prach. Wenn mir die Syrer zu \tarck werden / \o kom mir zu hülff. Wo aber die kinder Ammon dir zu \tarck werden / wil ich dir helffen.
13 Sey getro\t / vnd la\\ vns getro\t handeln / fur vn\er Volck vnd fur die Stedte vn\ers Gottes / Der HERR thu / was jm gefelt.
14 Vnd Joab macht \ich erzu mit dem volck das bey jm war / gegen die Syrer zu \treitten / Vnd \ie flohen fur jm.
15 Da aber die kinder Ammon \ahen / das die Syrer flohen / flohen \ie auch fur Abi\ai \einem bruder / vnd zogen in die \tad. Joab aber kam gen Jeru\alem.
16 DA aber die Syrer \ahen / das \ie fur J\rael ge\chlagen waren / \andten \ie Boten hin / vnd brachten eraus die Syrer jen\eid dem Wa\\er / Vnd Sophach der Feldheubtman HadadE\er zoch fur jnen her.
17 Da das Dauid ange\agt ward / \amlet er zu hauff das gantz J\rael / vnd zoch vber den Jordan / vnd da er an \ie kam / rü\tetet er \ich an \ie / Vnd Dauid rü\tetet \ich gegen die Syrer zum \treit / vnd \ie \tritten mit jm.
18 Aber die Syrer flohen fur J\rael / vnd Dauid erwürget der Syrer \ieben tau\ent Wagen / vnd vierzig tau\ent Man zu fu\\ / Dazu tödtet er Sophach den Feldheubtman.
19 Vnd da die knecht HadadE\er \ahen / das \ie fur J\rael ge\chlagen waren / machten \ie friede mit Dauid vnd \einen knechten / Vnd die Syrer wolten den kindern Ammon nicht mehr helffen.


(1) Wie man ein ding keret / hinden vnd forn be\ihet / das man wil eigentlich erkunden.


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